Ein sehr langer Beitrag, da die Jahre 2010 bis 2012 für mich sooo bewegend waren:

Im Jahr 2010 ging ich mutig einen ganz neuen Weg.
Um mich ganz in Ruhe meiner bewegenden Autobiografie zu widmen, kündigte ich meine damalige Lebensversicherung (eine kluge Idee, wenn wir uns die Entwicklung solcher Konzepte heute betrachten) um mir eine fünfmonatige Auszeit zu ermöglichen. Ich zog mich zwischen Januar und Ende Mai 2010 aus meinem Fotografiegeschäft zurück. In dieser Zeit wurde ich auf ganz besonders berührende Weise von meiner außergewöhnlich wundervollen Kundschaft unterstützt, indem sie fast ausnahmslos ihre Terminwünsche auf den Juni oder später verlegten. Ich spürte in dieser Zeit ein großes Vertrauen, daß dieser mutige Schritt jetzt „dran“ ist.

Dieser Rückzug in meine innere Welt löste selbstverständlich einige Schmerzen aus – aber gab mir auch immense Kraft, aus meiner speziellen Lebenserfahrung auch etwas schönes für meine Mitmenschen zu erschaffen. Und so gründete ich nicht nur ein zweites kleines Unternehmen (Lebensblüten 42 später Maren Kolf Bücher & Begegnungen), sondern veranstaltete auch eine Pro Krise Party am 24. Juli 2010 auf der Wiese meinem Zuhause gegenüber. Auf diesem Fest sprach ich über meine Sicht auf das Leben, die Selbstliebe und daß tiefe Krisen oft ein Geschenk sind. Und ich sang. Ja, tatsächlich. Bin grad selbst erstaunt, was ich mir immer wider so traue… Das Plakat und die Zeitungsartikel zu diesem Event dazu findest Du unter dieser Bildcollage.

Ab Juni 2010 fotografierte ich natürlich auch wieder und hatte im Jahr 2012 unter anderem eine ganz tolle Hochzeit dabei. Heike & Sven führten lange eine Fernverbindung und da lag es nahe, das Verbindungsglied Bahnhof, auf dem die zwei sich immer wider in die Arme fallen konnten, als Hauptlocation zu wählen. Die Bilder liebe ich bis heute.

Retrospektive 2010 bis 2012 Maren Kolf Fotografie und Maren Kolf Bücher und Begegnungen
Retrospektive 2010 bis 2012 Maren Kolf Fotografie und Maren Kolf Bücher und Begegnungen

Eine ganz besondere und aufregende Zeit in meinem Leben erlebte ich im September und Oktober 2011. Am am 13. September begleitete ich den Buchdruck meines ersten Buches „Die Faszination des eigenen Lebens“ Band 1, bei CPI in Leck – am 21. September wurden meine Bücher auf einer Palette vor meiner Haustür angeliefert und im Oktober befand ich mich bereits auf der Buchmesse in Frankfurt und stellte mein erstes Buch vor. Wahnsinn, was für eine Achterbahn der Gefühle in mir….

Die anschließenden Leserfeedbacks, die ich per Email und Brief etc. bekam, berührten mich sehr!
Hier eine kleine Auswahl:

Liebe Frau Kolf,
statt meine Berichte zu schreiben habe ich jetzt die ganze Zeit in Ihrem Buch gelesen. Es hat
mich gefesselt. Und ich finde sonst nie Zeit zum Lesen.
Ganz toll geschrieben!! Großes Kompliment!
Herzliche Grüße J.
P. S. Lese nach her weiter…

Hallihallo Maren,
ich hab gerade dein Buch verschlungen und konnte gar nicht wieder aufhören… so mussten
meine Kinder halt mal ohne mich Mittagessen und ich saß in der Sonne auf meiner Terrasse
und bin jetzt etwas traurig, dass es schon vorbei ist… Dein Buch hat mich sehr berührt und
zum schmunzelt gebracht und zum weinen! Vielen vielen Dank dafür! Ich freu mich schon auf
das zweite Exemplar!!! liebe Grüße K.


Hallo Maren,
vielen Dank für das Buch. Du kannst ja wirklich richtig gut schreiben!! Weil ich das Buch,
aufgrund von wenig Freizeit immer für mögliche Zeitabschnitte mit mir herumtrug, saß .ich
bereits im falschen Bus und ließ später beim Kochen das Essen anbrennen….
Ich sehe auch Parallelen und erinnere mich an meine Kindheit. Auch ich bin dabei, sozusagen
„zu werden was ich bin“. Auf jeden Fall ist dein Buch sehr spannend und gefühlvoll.
Viele Grüße erstmal von V.

Hallo Maren.
Habe Dein Buch gelesen. Es hat mich so bewegt, dass ich es an einem Nachmittag durchlesen
musste. Oft hatte ich das Gefühl, Du beschreibst meine Kindheit. Bin leider mit der Erkenntnis
noch nicht so weit wie Du. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Alles Liebe und nochmals viel Erfolg A.

Liebe Maren,
am Montag habe ich dein Buch bekommen und ca. 20 Seiten gelesen und fand es ziemlich gut.
Gestern Abend wollte ich weiter lesen …..so zum Einschlafen.
Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und um 1:00 Uhr Nachts mit Herzklopfen und
Tränen in den Augen vorsichtig auf mein Nachttisch gelegt.
Ich hatte beim Lesen ständig Bilder zu der Geschichte vor Augen und war voll dabei;-)
Du hast mich echt berührt! Vielen Dank.
Pass gut auf Dich auf!
Liebe Grüße O.

Liebe Maren Kolf,
mit Begeisterung bin ich dabei und lese Ihr Buch – wobei ich gar nicht aufhören möchte…!!
Gerade bin ich bei der ‚Episode Griechenland’ und Ihrer Hochzeit mit Kai… Während des
Lesens möchte ich Sie tröstend in den Arm nehmen, mit Ihnen lachen und Ihre Erlebnisse
teilen! Vieles darin erkenne ich auch in mir wieder – ich habe auch mal Tagebuch geschrieben
und mich ähnlich angehört… ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!!!
Alles Liebe, K.

Liebe Maren,
ich kann Sie, seit ich das Buch gelesen habe, unmöglich weiterhin mit ‚Frau Kolf’ ansprechen –
ich hoffe, Sie sehen mir das nach!!
Ihr Buch habe ich schon an Heiligabend ausgelesen – ich konnte gar nicht aufhören und hab bis halb zwei nachts gelesen und gelesen… Jetzt kann ich es kaum erwarten, bis das zweite Buch erscheint!! Ich danke Ihnen, dass Sie Ihr Leben veröffentlichen – auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise. Wie ich ja schon geschrieben habe, habe ich mitgelitten, mich gefreut und gelacht! Wunderbar!!
Viele Grüße an den Plumhof – den ich ja auch schon ein bisschen kennen lernen durfte!
Alles Liebe, K

eine Nachricht über facebook von einer ehemaligen Mitschülerin:

K (6. Oktober 2011) Das Buch ist angekommen, ich habe es kurz durchgeblättert, mein Gott, die Fotos…mir wurde ganz kribbelig. Ich danke Dir für die Widmung und fange gleich an zu lesen. lg k

K (7. Oktober 2011) Musst Du nicht sofort lesen, falls Du keine Zeit oder Muße hast: ich denke schon seit gestern an Dich und bin sehr beeindruckt. Meine eigenen Erfahrungen waren ähnlich und sehr schlimm. Ich kenne einige andere Frauen, die damals auch viel durchgemacht haben.
Ich habe fast geweint und sehr schlecht geschlafen, weil ich es unglaublich furchtbar finde, wie
viele körperliche Schläge Du ertragen hast. Mein Gott, Du hättest lebensbedrohlich erwischt
werden können. Dennoch hast Du Dich stark und fleißig durchgekämpft, während ich schwach
mein Leid ins Negative gewandelt habe durch wenig Ehrgeiz, Faulheit, Unehrlichkeit etc.
Ich bewundere Dich, Du warst für mich immer besonders und besonders wichtig und lustig und
supergeil-wild!Deine Tagebuchaufzeichnung mit den Selbstmord-Möglichkeiten in gezeichneter Form rührten
mich zu Tränen.

Deine Eintragung wegen Hermann, dem Busfahrer, den Du als Schwein betitelt hast und Dir sicher bist, dass dieses einen Grund gehabt haben muss… Anstatt zu hinterfragen, warum Du (mutiges Kind) so etwas zu einem Erwachsenen sagt, hat man Dich gleich bestraft und mundtot gemacht. Hermann, die Sau hat gegrapscht und manche Kinder auch geschubst. Er ist Jahre später vom Dienst suspendiert worden.
Obwohl Du so sehr gelitten hast, warst Du super aktiv, großartig. Voller Leben und Elan..
Nun, heute Abend lese ich weiter… an einer Lesung würde ich unheimlich gerne teilnehmen und freue mich, in diesem Bezug von Dir zu hören… ♥ k.

Liebe Frau Kolf,
ja, eigentlich würde ich gern liebe Maren schreiben, da Du in letzter Zeit einige Veränderungen ausgelöst hast, durch die ich mich Dir sehr verbunden fühle. Ich hoffe Du bist damit einverstanden?! Ich möchte Dir ein ganz herzliches Feedback geben:

Ich habe ich Dein Buch gelesen und bin beeindruckt: von Deiner Offenheit und Deinem Mut, von Deiner Klarheit, Deinem Stil und natürlich auch vom Inhalt. Das war schon ganz schön hart und ging ordentlich unter die Haut. Ich habe bei Deinen Schilderungen ziemlich mitgelitten, gerade weil ich es mir so gar nicht vorstellen konnte. Obwohl meine Kindheit anders verlief, kenne auch ich diese Unsicherheit der eigenen Eltern. Das hat mich letztes Jahr sehr beschäftigt. Parallelen sehe ich vor allem in der dauernden Sinnsuche und den depressiven Phasen. Und da entlastet es, zu sehen, dass man mit diesem „Makel“ nicht alleine ist und vor allem, dass Du es alleine geschafft hast, die Lebensfreude wieder zu gewinnen.
Ich habe wieder angefangen zu laufen und zu malen, und morgen habe ich seit mehr als einem Jahr wieder eine Reitstunde. Meine Lebensfreude, die mir schon lange schleichend abhanden gekommen ist, kommt jetzt wieder. Und ich spüre Energie – ein völlig neues Lebensgefühl!
Du und Dein Buch haben dazu beigetragen. Danke!!!
Herzliche Grüße
G.

Abschließend teile ich mit Dir noch die Buchbeschreibung.
Solltest Du Interesse an meinen Büchern haben, so findest unter https://marenkolf.de/maren/ ganz unten einen Bestell-Link.
Herzlichst, Maren

Im Alter von zwölf Jahren beginnt die Autorin Maren Kolf 1979 ihre Gedanken und Gefühle einem Tagebuch anzuvertrauen. Die Leser begleiten das Mädchen Maren im ersten Band ihrer Biografie durch Originaltagebuchaufzeichnungen und viele Fotografien auf ihrem Lebensweg zwischen dem 12. und 35. Lebensjahr. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, in der viele Leser Parallelen zu ihren eigenen Geschichten wiederfinden werden. Maren Kolf teilt durch ihre sehr gefühlvollen und authentischen Aufzeichnungen mit uns nicht nur ihre Kindheitserfahrungen, die von Unverstandenheit, elterlicher Gewalt und Ablehnung geprägt sind, sondern auch herrlich humorvolle Situationen aus ihrer Teenager- und Jugendzeit. Wir werden von sehr tief gehenden Lebensfragen berührt, die sich das Mädchen Maren bereits in jungen Jahren stellt und in ihrem Tagebuch nach geeigneten Lösungen sucht. Kommentare aus der Sicht der heute 44 jährigen Autorin bereichern ihre Erzählungen und holen uns dadurch ins Erwachsenenleben zurück. Doch immer wieder tauchen wir als Leser gedanklich in unsere eigene Kindheit und Jugend ein. Wir erleben mit der Autorin Maren Kolf schulische Erfahrungen, die Berufsausbildung, sowie die erste Liebe. Es folgen Auslandserfahrungen und die Hochzeit mit ihrer Jugendliebe, wie auch die spätere Scheidung.

1994 verlässt Maren Kolf die Akademie für Photographie in Hamburg mit erfolgreichem Abschluss als Fotografenmeisterin, wird sechs Wochen später Mutter ihrer Tochter Nele und gründet nach weiteren vier Tagen ihr eigenes Unternehmen als freie Fotografin.
Die Leser begleiten die Autorin durch ihre Erlebnisse als junge Mutter – durch Entbehrungen, Sehnsüchte und Verzweiflung – wie auch eine weitere unerfüllte Partnerschaft mit dem Vater ihrer Tochter und neue Fragen an das Leben.
Mit unerschütterlichem Mut zu Neuanfängen verlässt Maren Kolf zum zweiten Mal die Komfortzone Ehe und beginnt mit ihrer siebenjährigen Tochter Ende Dezember 2001 ein neues Leben im eigenen Nest…

Die Leser werden vom reichhaltigen Gefühlsleben der Autorin, ihrem enormen Mut und ihrer unerschöpflichen Kraft für Neuanfänge mitgerissen. Natürlich sind es wiederholt die Höhen und Tiefen, die die Leser zu fesseln vermögen – wie auch die sehr direkte und gefühlvolle Sprache, mit der Maren Kolf ihre Lebenserfahrungen berichtet. Der schonungslosen Offenheit der Autorin ist es zu verdanken, dass im Grunde kein Leser unberührt bleibt.

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